Welche Dichtung benötige ich für die Haustür? Worauf kommt es bei der Dichtungsauswahl an?
Eine Haustür muss bekanntermaßen gut abgedichtet werden. Hierfür werden Haustürdichtungen in Form elastischer, flexibler Bänder verwendet. Sie bestehen meistens aus TPE (Thermoplastischer Elastomer) oder Silikon. Für die Profilmaterialien Aluminium und Kunststoff kommen Dichtungen aus EPDM zum Einsatz. TPE eignet sich gut für Holztüren.
Eigenschaften von TPE und EPDM
TPE ist einen Kunststoff mit gummielastischen Eigenschaften. Durch Wärme und Scherkrafteinwirkung lässt sich dieses Material aufschmelzen, verformen und mehrmals verwenden. EPDM ist ein Kürzel für Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke. Sie werden synthetisch hergestellt, sind sehr elastisch und das Material für viele gängige Dichtungstypen. Als Vorteile gelten die gute Wetterresistenz und die thermische Beständigkeit.
Das richtige Profil für die Haustürdichtung
Haustürdichtungen gibt es in diversen Profilformen, die mit Buchstaben-Ziffern-Kombinationen bezeichnet werden. Um die passende Dichtung zu finden, gibt es einen Online-Dichtungsfinder. Die Auswahl gelingt, indem Sie die ungefähre Form der bisher genutzten Haustürdichtung und die Zahl der Hohlkammern angeben. Sie sehen dann alle verfügbaren Profile. Bei der Auswahl klicken Sie an, ob Ihre Haustür aus Holz, Kunststoff oder Metall besteht. Sollten Sie nicht gleich die passende Dichtung finden, kontaktieren Sie uns. Wir finden das passende Profil für Sie. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, von Ihrem Dichtungsprofil einen Stempelabdruck anzufertigen. Sie schneiden ein Stück der alten Dichtung ab und stempeln den Querschnitt auf ein Blatt Papier. Dieses Bild scannen Sie ein und senden es uns. Alternativ schicken Sie uns den Stempelabdruck oder gleich einen etwa zwei Zentimeter langen Abschnitt der alten Dichtung zu.
Aufgaben der Dichtung an der Haustür
Die Dichtung verhindert Luftzug und dient damit der Wärmedämmung, auch den Schall dämmt sie in einem gewissen Umfang. Moderne, wärmedämmende Haustüren erhalten eine umlaufende Dichtung: Sie wird dreiseitig (rechts, links und oben) außen um den Rahmen und innen um den Türflügel montiert. Hochwertige Dichtungen erreichen eine relativ gute Schall- und Wärmedämmung. Der untere Bereich der Tür erhält eine Anschlag- oder Auflaufdichtung, darüber hinaus gibt es absenkbare Dichtungen. Sämtliche Dichtungen verschleißen auch bei guter Pflege unweigerlich im Laufe der Zeit und müssen daher in größeren Abständen von etwa sechs bis acht Jahren gewechselt werden. Damit vermeiden Sie Wärmeverluste und unnötige Lärmbelastungen. Selbst für Allergiker sind dichte Türen genauso wichtig wie dichte Fenster.
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