Eine Fensterdichtung und natürlich auch die Türdichtung benötigen regelmäßige Pflege, auch ihre Reinigung ist unerlässlich. Beide Arten von Dichtungen erfüllen wichtige Aufgaben. Türen und Fenster sind nur damit richtig dicht, was wertvolle Heizenergie spart und den Staub draußen lässt.
Die Pflege und auch der Austausch etwa im Rahmen einer Renovierung oder Sanierung ist sehr bedeutsam. Wenn sie unterbleibt, hat das mehrere unangenehme Folgen:
Bei richtiger Pflege hält eine Tür- oder Fensterdichtung zehn Jahre. Dann ist es Zeit, sie bei der Renovierung oder Sanierung auszutauschen. Inwieweit Dichtungen noch intakt sind, lässt sich durch eine allgemeine Sichtkontrolle und durch eine brennende Kerze vor der Tür oder auf der Fensterbank feststellen. Wenn die Kerze flackert, kommt schon Zugluft durch – es wird Zeit für den Austausch. Wählen Sie dann die richtige Variante Ihrer Fenster- bzw. Türdichtung, denn es gibt eine große Auswahl insbesondere bei Kunststofffenstern. Alte Dichtungen werden mit einem Cuttermesser entfernt, dann drücken Sie die neuen Dichtungen in die Nut.
Für die Reinigung genügt klares Wasser, bei sehr starker Verschmutzung setzen Sie etwas Spülmittel zu. Verwenden Sie weder chemische Reiniger noch säurehaltige Mittel, beides macht Dichtungen porös. Wischen Sie die Dichtungen nach der Reinigung trocken. Für die Pflege ist Silikonspray das Mittel der Wahl, das Sie ruhig einmal monatlich auftragen können. Im Sommer schützt Talkumpulver vor allem Fensterdichtungen vor Feuchtigkeit und Hitze. Eine besonders gründliche Pflege benötigt die Stahlzargendichtung, die im Bereich der Eingangstür mit Stahlzargen das Eindringen von Zugluft unterbindet. Hier kommt viel Gummi zum Einsatz, der auch geräuschdämmend wirkt. Pflegen Sie auch die Stahlzargendichtung mit Silikonspray, Glycerin, Talkum, Vaseline oder Hirschtalg. Verwenden Sie keinesfalls wasserhaltige Reinigungsmittel für eine Stahlzargendichtung, denn diese lassen die Gummidichtung bei Kälte gefrieren, wodurch sie beschädigt wird.