Schimmel vermeiden – warum richtiges Lüften im Winter entscheidend ist

Schimmel vermeiden – warum richtiges Lüften im Winter entscheidend ist

Was tun, wenn Fenster trotz neuer Dichtung nicht dicht sind? Du liest Schimmel vermeiden – warum richtiges Lüften im Winter entscheidend ist 3 Minuten

Schimmel vermeiden – warum richtiges Lüften im Winter entscheidend ist

 

Wenn die Temperaturen sinken, bleiben Fenster und Türen häufiger geschlossen. Das hilft zwar beim Energiesparen, erhöht jedoch das Risiko für Schimmelbildung in Wohnräumen. Besonders in gut gedämmten Häusern mit modernen Fensterdichtungen ist richtiges Lüften im Winter entscheidend, um Feuchtigkeit abzutransportieren und gesundes Raumklima zu erhalten.

Warum entsteht Schimmel besonders im Winter?

Im Winter treffen warme, feuchte Innenraumluft und kalte Außenflächen aufeinander. Kondenswasser bildet sich vor allem an Fenstern, Außenwänden oder schlecht gedämmten Bereichen. Bleibt diese Feuchtigkeit dauerhaft bestehen, entsteht schnell ein idealer Nährboden für Schimmel.

Dichtschließende Fenster und Türen – etwa nach dem Fensterdichtung Austauschen oder dem Einbau von Türdichtungen für Stahlzargen – verbessern zwar die Energieeffizienz, verringern aber gleichzeitig die natürliche Luftzirkulation. Darum wird regelmäßiges Stoßlüften wichtiger als je zuvor.

Richtiges Lüften im Winter – so geht's

  • Mehrmals täglich Stoßlüften: Fenster für 5–10 Minuten vollständig öffnen. Das ist effektiver als dauerhaftes Kippen.

  • Besonders nach dem Duschen, Kochen oder Schlafen lüften, da hier die größte Luftfeuchtigkeit entsteht.

  • Heizung nicht komplett abschalten: Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf und fördert den Luftaustausch beim Lüften.

  • Innenraumtemperatur konstant halten: Idealerweise 19–21 °C im Wohnbereich, 16–18 °C im Schlafzimmer.

Dichtungen und Lüftung – wie passt das zusammen?

Moderne Fenster- und Türdichtungen sorgen dafür, dass keine unkontrollierte Zugluft entsteht und Energie nicht verloren geht. Dennoch können falsch eingestellte oder alte Dichtungen Feuchtigkeit begünstigen, wenn sie Zugluft durchlassen und kalte Oberflächen erzeugen.

  • Nach dem Fensterdichtung Austauschen oder wenn Fensterdichtungen erneuern Kosten einkalkuliert wurden, ist das Lüften weiterhin notwendig – aber kontrolliert.

  • Auch bei Türdichtungen für Stahlzargen oder einer Türdichtung an der Eingangstür gilt: Energieverlust reduzieren, aber Feuchtigkeit regelmäßig abführen.

  • Bei Altbauten mit undichten Türen lohnt sich eine neue Holzzargendichtung, um Wärmeverluste zu reduzieren und gleichzeitig kontrolliert zu lüften.

Fenster und Dichtungen prüfen – einfache Methoden

  • Papier-Test: Blatt zwischen Fenster und Rahmen einlegen und schließen. Lässt sich das Papier leicht herausziehen, sollte die Fensterdichtung ausgetauscht werden.

  • Kerzen-Test: Flamme entlang des Rahmens führen. Flackert sie, dringt Zugluft ein.

  • Sichtprüfung der Dichtung: Risse, poröse Stellen oder harte Gummis sind ein klares Zeichen für Austauschbedarf.

Fazit

Richtiges Lüften im Winter ist die wichtigste Maßnahme, um Schimmel vorzubeugen – besonders in gut gedämmten Häusern mit neuen Dichtungen. Wer Fensterdichtung austauschen lässt oder Türdichtungen für Stahlzargen und Eingangstüren erneuert, verbessert zwar die Energieeffizienz, muss jedoch gezielt und regelmäßig lüften. In Kombination mit intakten Dichtungen, einer funktionierenden Holzzargendichtung und moderatem Heizen bleibt das Zuhause warm, trocken und schimmelfrei.

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