Dichtungen an Fenstern und Türen sind für das Einsparen von Heizkosten und den damit auch den Umweltschutz essenziell. Es gibt sie in verschiedener Form. Zu unterscheiden sind vor allem die Dichtungen mit Nut, die unter anderem als Stahlzargendichtungen zum Einsatz kommen, und die modernen, flachen Dichtungen, die selbstklebend funktionieren. Was eignet sich für welchen Zweck?
Die Stahlzargendichtungen eignen sich speziell für Innentürzargen mit Stahlumrandung. Eine solche Gummidichtung kommt mit ihrer Nut in die entsprechende Nut der Türzarge. Es gibt diese Form seit den 1950er Jahren. Standardmäßig wurde die Gummidichtung bis in die 1970er Jahre als Moosgummihalbrundprofil verbaut, doch allmählich entstanden auch andere Profile und passende Dichtungen, so etwa die Hohlkammerdichtungen. Luftkammern dichten besser, außerdem konnte durch neue Werkzeuge die Vielfalt der Profile und Dichtungsvarianten deutlich erhöht werden. Allerdings gibt es immer noch Innentürzargen in der traditionellen Form. Wenn Sie bei der Renovierung Ihres Hauses diese Form antreffen, benötigen Sie die entsprechende Dichtung mit Nut.
Die selbstklebende Fensterdichtung sollten Sie mindestens jährlich auf ihre Dichtigkeit überprüfen. Möglicherweise ist sie schon porös und muss gewechselt werden. Eine selbstklebende Türdichtung könnte etwas länger halten, doch auch hier empfiehlt sich die Kontrolle im Jahrestakt. Porös werden die Dichtungen, weil im Laufe der Zeit der Weichmacher aus dem Gummi verschwindet. Wie schnell das geschieht, hängt von der Benutzung der Fenster und Türen sowie von den Einflüssen des Wetters ab.