Der Pinking Effekt - rosa verfärbte Türdichtungen - Was nun?

Die Türdichtung verfärbt sich rosa – woran liegt das und was ist jetzt zu tun?

Diese Frage werden sich vermutlich bereits viele Handwerker und Hobbyhandwerker, aber auch Auto- und Wohnmobilbesitzer gestellt haben. Die Rede ist vom sogenannten „Pinking Effekt“ oder auch vom sogenannten „gas-fading“. Was bedeutet das für das Gummi und die Haltbarkeit der Türdichtungen? Wichtig: Es handelt sich bei diesem Effekt nicht um einen Materialfehler bei der Dichtung, sondern lediglich um ein Phänomen, das auf einer chemischen Reaktion basiert. Alles, was es zum Thema rosa Tür Dichtung zu wissen gibt, wird in den nächsten Abschnitten genau erklärt.

Der Pinking Effekt: Wie entsteht eine rosa Türdichtung?

Rosa Dichtungen entstehen bei einer chemischen Reaktion. Bei einer Überoxidation von phenolischen Antioxidantien, die im Gummi vorhanden sind, entsteht eine rosa Verfärbung am Türgummi. Phenolische Antioxidantien überoxidieren, wenn freie Radikale in einer verschmutzten Atmosphäre reagieren. Dieser Effekt erfolgt nur unter Voraussetzung bestimmter Umgebungsbedingungen und ist rein ästhetisch.

Der Effekt kann sowohl auf der Oberfläche als auch in der Materialsubstanz entstehen. Eine substanzielle Verfärbung lässt sich kaum mit speziellen Reinigern entfernen. Generell ist der zweite Effekt aber seltener und die Verfärbung wird durch die Verunreinigung der Umgebungsbedingungen hervorgerufen.

In den meisten Fällen wird die Umgebungsluft, die das Gummi rosa färben lässt, durch folgende Einflussfaktoren verunreinigt:

- zu hohe Konzentration an Stickstoff

- zu hohe Konzentration an Nikotin

- getrockneter Staub

- Erd- und Pflanzenreste, Blüten- und Pflanzenstaub

- Schmutzpartikel, die sich in der Luft absetzen

Auf diese Einflussfaktoren hat man indirekt einen Einfluss, so dass dieser Effekt von vorne herein bereits vermindert oder sogar vermieden werden kann. Dazu ist es wichtig, sich im nächsten Abschnitt die Reaktion bzw. den Effekt genauer anzuschauen.

Ist dieser Effekt reversibel und wie findet die Reaktion statt?

Antioxidantien werden generell immer dann verwendet, um ein Produkt zu schützen. Dies kann sowohl bei der Verarbeitung (z. B. thermisch) als auch während der Nutzungsdauer und Lebenszeit (z. B. vor UV-Strahlung, Hitze oder Kälte) der Fall sein. Die im vorherigen Absatz genannten überoxidierten Phenole färben sich in der Gegenwart von Titanoxid in den meisten Fällen rosa. Dieser Effekt ist bei einer Änderung der Umgebungsbedingungen vollständig reversibel.

Eine Reaktion findet dann statt, wenn die Umgebung aufgrund einer zu hohen Konzentration an Stickstoff (Stickstoffdioxid) verunreinigt ist. Dies kann in Bereichen der Fall sein, in denen die Umgebungsluft beispielsweise durch Abgase von Fahrzeugen verunreinigt ist und an denen zusätzlich keine UV-Strahlung (z. B. Sonnenlicht) wirkt. Auch in Gebäuden, in denen Gasheizungen verwendet werden oder gasbetriebene Gabelstapler unterwegs sind, können diese Verunreinigungen auftreten. Häufig tritt der Effekt auch dort auf, wo viel geraucht wird. Meistens deuten mehrere Faktoren auf eine verunreinigte Umgebungsluft hin. UV-Strahlen wie Sonnenlicht verhindern den Effekt und können ihn sogar umkehren. Es gibt Fälle in Gebäuden, in denen alle Dichtungen rosa geworden sind. Hinterher stellte sich heraus, dass die Konzentration von Stickstoffoxid in der Umgebungsluft deutlich zu hoch war. Wie wurde der Effekt umgekehrt? Als die Dichtungen von der Umgebungsluft entfernt wurden, wurden diese wieder weiß.

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Wie kann man Stahlzargendichtungen oder eine Tür Dichtung wechseln und eine neue Türdichtung weiß einbauen?

Hier gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Einbau von Stahlzargendichtungen.

Schritt 1: Passendes Modell finden. Beispielsweise über den kostenlosen Musterdichtungsservice von Dikara. Dazu auswählen, ob es sich dabei um ein Fenster oder eine Tür handelt, die abgedichtet werden soll. Bei Türen ist anschließend die Farbe und die Länge wichtig, beispielsweise weiß und 5 Meter. Nach Angabe der Adresse erfolgt der Versand der Musterdichtung.

Schritt 2: Musterdichtung z. B. Dichtung Stahlzargen testen.

Schritt 3: Bestellvorgang durchführen.

Schritt 4: Die bestellte Dichtung einbauen. Dazu zunächst die alte Stahlzargendichtung weiß aus ihrer Nut in der Metallzarge entfernen und einfach über den normalen Hausmüll entsorgen. Vor dem Einbau ein Gefäß mit einem Spritzer Wasser versehen und einen Lappen darin befeuchten. Anschließend die neue Stahlzargendichtung mit dem Lappen befeuchten, damit sich diese leichter einbauen lässt. Danach das untere Ende in die Nut stecken und gerade nach oben ziehen. Die Ecken können mit „Dikaras Flinken Winkel für schöne 45 Grad Schnitte“ auf Gehrung geschnitten werden.

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